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Thomas Rehbein Galerie

Susa Templin
(06.03.2015 - 11.04.2015)




Galeriedetails
Kontakt:   
 
          Thomas Rehbein Galerie
          Thomas Rehbein
 
          Aachener Straße 5
          50674 Köln
          Deutschland
 
Telefon:   
+49 221 310 1000
Fax:   
+49 221 310 1003
 
E-Mail:   
Kontaktformular
Galerie:   
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Die Adresse der Ausstellung lautet:
 Thomas Rehbein Galerie
Aachener Straße 5
Tel.:+49 221 310 1000
 50674 Köln

Beschreibung der Ausstellung:
 Dies ist die zweite Einzelausstellung mit Susa Templin,
Preisträgerin des Internationalen WeldeKunstpreises für
Fotografie 2013, in der Thomas Rehbein Galerie.

„Der Raum, in dem wir leben, durch den wir aus uns
herausgezogen werden, in dem sich die Erosion unseres
Lebens, unserer Zeit und unserer Geschichte abspielt,
dieser Raum, der uns zernagt und auswäscht, ist selber
auch ein heterogener Raum. Anders gesagt: wir leben nicht
in einer Leere, innerhalb derer man Individuen und Dinge
einfach situieren kann. Wir leben nicht innerhalb einer
Leere, die nachträglich mit bunten Farben eingefärbt wird.
Wie leben innerhalb einer Gemengelage von Beziehungen,
die Platzierungen definieren, die nicht aufeinander zurück
zu führen und nicht miteinander zu vereinen sind.“ (Michel
Foucault, 1967)

Susa Templins Thema ist der Raum. In ihrem fotografischen
Werk, das analoge Einzelaufnahmen, thematische Reihen,
zeichnerische Skizzen und raumgreifende Installationen
umfasst, beschäftigt sich die Künstlerin einerseits mit der
objektiven, architektonischen Struktur des Raums und
andererseits mit dem Raum und seinem Inventar als
Sammelbecken für Erinnerungen, Gefühle und subjektive
Erfahrungen. Durch ihr Verstricktsein in Geschichten und
Erinnerungen werden die Dinge zu Speichermedien für ein
universales, zeitloses Raum-Gedächtnis.
Templin benutzt die Fotografie als Medium und Material.
Fotografien von städtischen Räumen, Innenräumen und
fragmentarische Aufnahmen von Raum-Inventar werden
zerschnitten und verklebt, Fotografiertes mehrmals
abfotografiert, collagiert, übereinandergelagert und in
Räume oder kleine gebastelte Raumodelle eingebaut.
Architektur wird mit Installation verknüpft, die flächige
Fotografie zur Skulptur erweitert. Ihre Installationen sind
begehbar. Sie stellen einen konkreten Ortsbezug her,
suggerieren Perspektiven, Nischen oder Winkel und
evozieren individuelle Raumvorstellungen.
Auf ihrer Suche nach Bildlösungen setzt Susa Templin
wiederholt ihren eigenen Körper in Beziehung zum Raum
und lässt selbst den Akt des Fotografierens einfließen.
Gekennzeichnet von blasser, atmosphärischer Farbigkeit,
partieller Unschärfe und Mehrfachbelichtung wird in den
Motiven von Mobiliar, Vorhängen, den Beinen der
Künstlerin, Türen und Fenstern die physische Dimension
räumlicher Erinnerung erfahrbar gemacht.

(Miriam Walgate, 2015)



Thomas Rehbein Galerie

 
   
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