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Kunstverein Neukölln

Stoffwechsel
(14.06.2013 - 14.07.2013)




Galeriedetails
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          Kunstverein Neukölln
          Martin Steffens
 
          Mainzer Str. 42
          12053 Berlin
          Deutschland
 
Telefon:   
03056821964
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Die Adresse der Ausstellung lautet:
 kunstraum t27
Thomasstr. 27
Tel.:03056821964
 12053 Berlin

Beschreibung der Ausstellung:
 mit Arbeiten von Ulrich Kretschmann, Gerhard Mantz. Nina Neumaier, Rudolf Valenta

Eröffnung: Freitag, 14. Juni 2013, 19.30 Uhr

Im Rahmen des Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln, das 2013 unter dem Motto „Perspektivwechsel!“ steht, veranstaltet der Kunstverein Neukölln die Ausstellung „Stoffwechsel“. Sie präsentiert Ausschnitte aus dem Oeuvre von vier Künstler/innen, die sich im Verlauf ihrer Karriere bewusst neu orientierten und zeigt Ursachen und Verläufe dieser Veränderungen auf. So kann ein Kunstschaffen mit hoher inhaltlicher Stringenz mehrfache Wechsel von Material oder Methode erfordern, um der künstlerischen Intention näher zu kommen oder dem vorhandenen kreativen Potential gerecht zu werden. Ebenso sehr können auch biografische Ein- und Umbrüche dem künstlerischen Schaffen eine neue Richtung geben.

Ulrich Kretschmann trat ursprünglich durch skulpturale Installationen hervor, bei welchen Begriffe wie Fragmentierung oder Verfremdung des Raumes den thematischen Schwerpunkt bildeten. Die Formensprache der Rauminstallationen war streng und wurde bestimmt durch konkret geometrische, meist schwarz-weiße Gestaltungen. Ein Arbeitsunfall leitete einen Gattungswechsel ein, verbunden mit dem Wunsch nach einem sinnlicheren Schaffensprozess, als es ihm eine rein rational angelegte Konzeptkunst ermöglichte. So entstanden die ersten an die Romantik erinnernden, atmosphärischen Himmels- oder Landschaftsbilder von großer Poesie. Genau wie in seinen früheren Installationen verweisen diese auf eine Transzendenz hinter dem Sichtbaren, dem der Betrachter eine Bedeutung verleihen muss.

Gerhard Mantz hat in seinem Werk zunehmend den realen Raum verlassen und arbeitet nun vorwiegend mit digitalen Medien. Drei ausgewählte Werke zeigen seinen Weg von der Plastik zur computerbasierten Kunst, der von der Frage der Immaterialität bestimmt ist. In seiner Arbeit „Tamar“ verliert der Körper seinen materiellen Charakter durch die aufgefächerte Form und dunkle, puderige Farbe. Beim Computer-Modeling entwirft Mantz virtuelle Objekte am Rande des Vorstellbaren. Ungewiss in ihren äußeren Di-mensionen scheinen sie im luftleeren Raum zu schweben. In der 3D-Animation „Ayumi“ ist die Festigkeit des Objekts gänzlich verschwunden: Transparente Formen gleiten ineinander, tauchen auf und verschwinden wieder.

Nina Neumaier gab ganz bewusst ihre wissenschaftliche Karriere im Bereich audiovisueller Kommunikationsgestaltung auf, um sich ausschließlich der freien Kunst zuzuwenden. Mit einer farbstarken, expressiven Leinwandmalerei beginnend, entdeckte sie allmählich auch die Hinterglasmalerei. Ihr Experimentieren mit dieser alten Technik führte zu neuen Bildfindungen, in denen Figürliches und ihre Farbenlust noch bewahrt blieben. Aufgrund elementarer Erfahrungen verschwand die Farbe dann buchstäblich aus ihrem Leben. Es entstanden nun schwarz-weiße Hinterglas-Zeichnungen; neue Fragestellungen führten zu gegenstandslosen künstlerischen Lösungen: Die Formen von einst wurden einfacher, klarer, kompromissloser.

Rudolf Valenta, geboren 1929 in Prag, arbeitet im Spannungsfeld von mathematischen Gesetzmäßigkeiten und ästhetischer Schönheit. Als Autodidakt wurde seine künstlerische Entwicklung von biographischen Faktoren wie Krieg, Arbeitslager und Emigration stark geprägt. Das Frühwerk, das parallel zu seiner Zwangsarbeit in einem Bergwerk entstand, zeugt noch von einer emotionalen Selbsterkundung. Rasch führte ihn sein Weg von der Abstraktion zur konkreten Kunst, die er in den verschiedensten Medien realisiert: Skulptur, Malerei, Druckgrafik, Collage, Installation, Environment und Klang. In den letzten Jahren entdeckte er schließlich auch die Möglichkeiten der Computergrafik für sich, auch wie er sagt, weil sein „Atelier voll ist“.

Sonderöffnungszeiten zum Kunstfestival
48 Stunden Neukölln

Fr., 14. Juni, 19 – 24 Uhr
Sa., 15. Juni, 14 – 24 Uhr
So., 16. Juni, 14 – 19 Uhr



Kunstverein Neukölln

 
   
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