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Kominek Gallery

Maja Forsslund "AKT"
(23.10.2012 - 16.11.2012)


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Galeriedetails
Kontakt:   
 
          Kominek Gallery
          Misha Kominek
 
          ImmanuelkirchstraĂźe 25
          10405 Berlin
          Deutschland
 
Telefon:   
015771441841
Fax:   
 
E-Mail:   
Kontaktformular
Galerie:   
Link
   


Die Adresse der Ausstellung lautet:
 Kominek Gallery
ImmanuelkirchstraĂźe 25
Tel.:015771441841
 10405 Berlin

Beschreibung der Ausstellung:
 Die Galerie Kominek freut sich sehr, im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie in Berlin, eine Einzelausstellung von Maja Forsslund (*1975 in Stockholm) zu präsentieren.

In der Ausstellung zeigt die Künstlerin Arbeiten aus der Serie „AKT“. Maja Forsslund erschafft in ihren Arbeiten Szenerien mit Aktmodellen, welche nicht nur das Modell und dessen Pose abbilden, sondern auch die kleinen und größeren Details in der Umgebung fokussieren und somit unweigerlich mit dem Akt verbinden. Flüchtig abgestellte Pantoffeln, das Modell wärmende Heizlüfter, an den Wänden lehnende Keilrahmen und klassische Requisiten rücken in den Vordergrund und entwickeln eine ganz eigene, manchmal surrealistisch anmutende Bildsprache.

Maja Forsslund, die mit 22 Jahren an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris angenommen wurde, hat sich zunächst selbst lange in klassischen Aktzeichenkursen mit dem menschlichen Körper auseinandergesetzt und eignete sich so das Handwerk eines Malers an. Anhand von Skizzen lernte sie zu gestalten und zu interpretieren, nach den menschlichen Formen. Sie beschäftigte sich bis ins kleinste Detail mit Muskelgruppen, den Verläufen und Ausprägungen von Knochen und Sehnen und studierte die Unterschiede des Körpers, wie die Zeit und das Leben diesen prägen. Nach einiger Zeit in Paris setzte sie ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau fort. Sie wollte ihre Beobachtungen festhalten, diese bewahren wie ein Sammler, und begann mit der Kamera zu arbeiten. Sie beschränkt sich nicht auf eine Auswahl, so wie der Zeichner bestimmte Details weglässt oder auch ergänzt. Ihre Fotos bilden das ganze Geschehen ab, jedes kleine Detail, jede körperliche und räumliche Besonderheit. Maja Forsslunds Akte lassen somit einen Blick hinter die Kulissen zu, erzählen eine Geschichte, die der Betrachter anhand von Details weiterentwickeln kann.

So offenbart sich diesem beispielsweise ein auf umgedrehten aufeinandergestapelten Stühlen liegender Mann. Die nach oben stehenden Stuhlbeine scheinen die Konturen seines langestreckten Körpers nachzuzeichen, sie erinnern an Lanzen auf einem Schlachtfeld, er ist als Opfer zwischen ihnen gefangen. Bezüge zu klassischen Historienbildern werden beim Betrachter geweckt.
Forsslund stellt somit mit einfachen Requisiten und Posen Bezüge zu kunsthistorischen Motiven her. Auch das Skelett, ein herkömmliches Utensil für Zeichenkurse, löst sich in Forsslunds Arbeiten von seiner eigentlichen Funktion und rückt als Vanitassymbol in einen größeren kunsthistorischen Zusammenhang. Bedrohlich steht es hinter einer älteren Frau zwischen barocken Stoffen, die eigene Vergänglichkeit in den Blick rückend. Durch die Verwendung dieser klassischen Bezüge, ermöglicht Forsslund dem Betrachter einen vertrauten Zugang in ihre Bildwelten, bricht dadurch aber gleichzeitig das ursprüngliche Genre des Aktes auf und erschafft ganz neuartige Bildwelten die den Betrachter in einen Bann aus tragisch surrealen Szenerien und manchmal absurden Fragmenten des Alltags ziehen.

Maja Forsslund arbeitet mit hochwertigen klassischen analogen Gelatine Silber-Bromid AbzĂĽgen.
 
 Kominek Gallery is pleased to present a solo show by Maja Forsslund (*1975 in Stockholm) as part of the European Month of Photography in Berlin. The exhibition features photographs from the series “AKT”. In her works Maja Forsslund creates sceneries with nudes, which not only display the model and the pose, but also focus the small and large details in the surroundings and therefore inexorably connect these details with the nude. Hastily placed slippers, a fan heater, stretchers that are leaning against the wall, and classical props are all made the center of attention and develop their very own, sometimes surrealistic, image language. Maja Forsslund, who was accepted at the École Nationale SupĂ©rieure des Beaux-Arts in Paris at the age of 22, initially examined the human body in life drawing courses and learned the painter’s craft. In sketches she began to interpret and create based on human forms. She studied muscle groups and the forms and development of bones and sinews in every detail, and learned to observe and record the differences between bodies and how they are shaped by time and life. After some time in Paris she continued her studies at the Academy of Fine Art in Krakow. Wanting to record her observations, to preserve them like a collector, she began to work with the camera. She doesn’t limit herself to a selection, as in drawings where some details are left out or added in. Her photographs show the whole scenery, every small detail and every bodily and spatial characteristic. Maja Forsslund’s images grant a look behind the scenes. They’re telling a story, that on the basis of the details can be developed further by the viewer. In one photograph, for example, a man is lying between stacked chairs, the chairs that are positioned on top are turned upside down, the upturned chair legs seem to retrace the outlines of his body. They remind us of lances on a battlefield; the man as a victim is caught between them. The viewer’s associations to classical historical paintings are awakened. With ordinary props and poses Forsslund establishes connections to art historical motifs. Also the skeleton, a conventional implement in drawing classes, detaches itself from the original role and becomes a symbol of vanitas in a wider art historical context. Threatening the skeleton stands behind an elderly woman, reminding us of the transience of life. By using these classical art historical references, Forsslund gives the recipient a familiar access to her world of images, but at the same time breaks the limits of the Genre Nude and creates very new worlds that captivate the viewer with tragic surrealistic sceneries and sometimes absurd fragments of everyday life. Maja Forsslund works with classical high quality analog silver gelatin bromide prints.



Kominek Gallery

 
   
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