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cubus-m

Simon Deppierraz | Planarità è utopia
(14.03.2015 - 25.04.2015)




Galeriedetails
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          cubus-m
          Holger Marquardt
 
          Pohlstraße 75
          10785 Berlin
          Deutschland
 
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4903081494690
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Die Adresse der Ausstellung lautet:
 cubus-m
Pohlstraße 75
Tel.:4903081494690
 10785 Berlin

Beschreibung der Ausstellung:
 Eröffnung: Freitag, 13. März 2015, 19 Uhr

Simon Deppierraz
Planarità è utopia

14. März – 25. April 2015
cubus-m | Pohlstraße 75 | 10785 Berlin

Der italienische Titel Planarità è utopia der Einzelausstellung von Simon Deppierraz bedeutet auf Deutsch „die Ebenheit ist eine Utopie“. Das Spiel mit der Schwerkraft, der Illusion und dem Gewicht von Körpern bestimmt die Praxis des Schweizer Künstlers. In seiner Ausstellung bei cubus-m geht er diesen fundamentalen Gesetzen anhand von Skulpturen, einem Mobile, Holzschnitten sowie Zeichnungen nach.

Dabei hat sich Simon Deppierraz bewusst für einen italienischen Titel entschieden, da er durch ein Arbeitsstipendium in Genua zu neuen Werken inspiriert wurde. Die Arbeitssituation in der italienischen Hafenstadt hat sich in seine Werke eingeschrieben. Der Titel hinterfragt ein physikalisches Gesetz: Plane Flächen erscheinen uns nur als solche, denn wir leben eigentlich auf einem konvexen Planeten, der nur durch die Erdanziehungskraft zusammengehalten wird. Der Künstler dazu: „Beim Betrachten des Meeres am Hafen von Genua gefiel es mir mir vorzustellen, dass man die Höhe Null anhand des Meeresspiegels festgelegt hatte, da das Wasser eine Materie ist, die sich immer in eine plane Fläche verwandelt. Dabei ist die Erde tatsächlich rund. Es amüsiert mich zu wissen, dass der Horizont eigentlich kugelförmig ist und das Wasser der Erdanziehungskraft gehorcht.“

Eine weitere Inspirationsquelle für den Schweizer Künstler stammt aus seiner Erfahrung des Bergsteigens in den Alpen. Hier ist es das Gefühl, die Höhen zu bezwingen und sich gleichzeitig auch den Tiefen auszusetzen, die einer der Hintergründe für seine Kunst sind. So hat er für cubus-m wunderbar kleinteilige Skulpturen geschaffen, die jede für sich die Wirkkraft der Physik poetisch hinterfragt: Die hölzerne Skulptur Axe spielt mit Gleichgewicht, Kraft und Gravität, einige der fundamentalen physikalischen Gesetze werden hier außer Kraft gesetzt. Ebenfalls faszinierend ist Alla Trina: Diese Skulptur nutzt ein System von Fixpunkten, die durch einen spezifischen Segeltypus beeinflusst wurde, sodass durch jeden Windhauch ein sich bewegendes Mobile entstanden ist.


Simon Deppierraz dazu: „Ich mag die Mobiles, da man die Gravität benutzt, um Gegengewichte zu schaffen. Alles wie beispielsweise die Bäume sind spannend, denn sie wachsen, trotz Schwerkraft.“
Kombiniert werden die Skulpturen mit Holzschnitten und Zeichnungen, die mit Hilfe von optischen Effekten mit unserem Sehsinn spielen.
Eine Ausstellung, die wahrlich auf eine poetische Art und Weise Fragen zu alltäglichen Gewissheiten stellt und unsere Wahrnehmung spielerisch auf die Probe stellt.

Dr. Christine Nippe



Simon Deppierraz, geboren 1984 in der Schweiz, lebt und arbeitet in Vevey und Lausanne / Schweiz. Von 2004 bis 2008 absolvierte er den Bachelor of Visual Arts and der ECAL (école d’art de Lausanne), dem sich 2012 bis 2012 ein Masterstudiengang anschloss. Nach einer Residency 2009 in Berlin, nahm Simon Deppierraz 2014/2015 das Aufenthaltsstipendium der Schweizer Städtekonferenz in Genua (Residency at Gênes, laureate of Ateliers de la ville de Vevey) an. Für sein Werk wurde er unter anderem 2013 mit dem Preis der Irène Reymond Foundation ausgeszeichnet. Die Arbeiten von Simon Dieppieraz wurden bisher in zahlreichen Ausstellung in der Schweiz, in Deutschland, Großbritannien, Georgien und dem Bishkek Museum of Fine Arts in Kirgisistan gezeigt.

 
 Opening: Friday, 13 March, 2015, 7 p.m. Planarità è utopia Simon Deppierraz 14 March – 25 April, 2015 cubus-m | Pohlstraße 75 | 10785 Berlin The Italian title of Simon Deppierraz’s solo exhibition, Planarità è utopia, translated into English is “planarity is utopia.” The visual play with gravity, illusion and the weight of physical bodies characterizes the work of the Swiss artist. In his exhibition at cubus-m Deppierraz explores these fundamental laws in sculptural objects, a mobile, woodcuts as well as drawings. Deppierraz consciously chose to title this body of work in Italian, because these works were inspired by his tenure at an artist’s residency in Genoa. His work environment in the Italian port city marks these pieces. The title questions a physical law: truly flat planes are an illusion, given that in actuality we live on a convex planet, held together only by gravitational force. Deppierraz notes: “While watching the ocean at the port of Genoa I took pleasure in recalling that the absolute height of zero was established relative to sea level, since water as a material always reverts to a flat plane. Yet, in fact the earth is round. I find it amusing that the horizon is indeed spherical, and that water obeys the law of gravity.” Another source of inspiration for the Swiss artist comes from his experience mountain climbing in the Alps. Here one has the sense of conquering the highs, while simultaneously experiencing the lows, forming an aspect of the background of his work. For cubus-m Deppierraz has created wonderful, small-scale sculptures, each of which poetically explores the forces of physics. The wooden sculpture Axe plays on balance, force and gravity. Here, some of the fundamental laws of physics are suspended. Equally fascinating is Alla Trina, which uses a system of fixed points that were influenced by a specific type of sail. Thus, with every breeze a kinetic mobile is created. Deppierraz comments, “I like mobiles, because they enable the use of gravity in order to produce counterweights. Everything is in a state of tension, such as trees, since they grow despite gravity.” The sculptures are combined with woodcuts and drawings that play with our visual perception through optical effects. In a truly poetic fashion, this exhibition explores questions of everyday certainties and playfully tests our perception. Dr. Christine Nippe Simon Deppierraz, born 1984 in Switzerland, lives and works in Vevey and Lausanne. From 2004 – 2008 Deppierraz earned his Bachelor of Visual Arts at the écal, and in 2010 he took part in the European Art Ensemble, Master Ecal. After he spent time at a residency in Berlin in 2009, Simon Deppierraz was a resident at the Swiss Cultural Conference residency in Genoa (Residency at Gênes, laureate of Ateliers de la ville de Vevey) in 2014 – 2015. He was awarded the Irène Reymond Foundation prize in 2013, and his work has been widely exhibited, including in Switzerland, Germany, Great Britain, Georgia and the Bishkek Museum of Fine Arts in Kyrgyzstan.



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