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Thomas Rehbein Galerie

Benjamin Houlihan. the little something
(03.09.2016 - 15.10.2016)




Galeriedetails
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          Thomas Rehbein Galerie
          Thomas Rehbein
 
          Aachener Straße 5
          50674 Köln
          Deutschland
 
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+49 221 310 1000
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Die Adresse der Ausstellung lautet:
 Thomas Rehbein Galerie
Aachener Straße 5
Tel.:+49 221 310 1000
 50674 Köln

Beschreibung der Ausstellung:
 Benjamin Houlihan, Preisträger des Kunstpreises der Stadt Nordhorn 2015, zeigt in seiner fünften Einzelausstellung in der Thomas Rehbein Galerie Skulpturen und Zeichnungen, die von einem reflexiven Umgang und einem raffinierten Spiel mit den traditionellen Gattungen der Kunst zeugen. Feste Vorstellungen von Vertrautem werden infrage gestellt und gleichzeitig neue Blickwinkel eröffnet.

Bearbeitete Holzmöbel und ein Piano offenbaren eindrucksvoll, wie durch kreative Transformations- prozesse und subtile Wendungen vertrauten Gegenständen ganz neue ästhetische Qualitäten und Bedeutungsebenen zukommen können und sich ihre Gestalt ändern kann. Hierfür hat Houlihan in einem aufwendigen, handwerklichen Prozess durch extreme Abschleifungen die gewöhnlich schweren Holzgegenstände in autonome, fragile Objekte transformiert. Aus einer zerstörerischen Methode entsteht Neues. Das Piano, der Klappstuhl, das zweitürige Wandschränkchen sind ohne Masse und erscheinen nunmehr wie eine flüchtige Silhouette ihrer ursprünglichen Vorlage. Gänzlich zweckentfremdet können sie in ihrer neuen Daseinsform ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Begrifflichkeiten wie Stabilität und Belastbarkeit sind nicht mehr zutreffend. Gleichzeitig werden in der optischen Wahrnehmung der Holzobjekte, deren Ausgangsformen ja noch eindeutig erkennbar sind, ihre Eigenschaften als Sitzmöbel oder Stauraum vom Betrachter gedanklich ergänzt. Genauso der Klang des verstummten Konzertflügels, der seines Klangkörpers und seiner Tasten beraubt wurde. Bemerkenswert ist, dass diese an die Grenzen von Material und Statik gebrachten Skulpturen beim Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Dreidimensionalität zu verlieren und zurückgenommen bloß noch Linien und Flächen im Raum zu markieren scheinen. Grazil in ihrer minimalistischen Leichtigkeit bewegen sich die Objekte zwischen Skulptur und Zeichnung.

Eine skulpturale Dimension weisen dagegen Houlihans Zeichnungen auf. Dynamische Farbtupfer in einem leuchtend roten Farbton tummeln sich wie schwerelos schwebend auf dem Papier. Sie gruppieren sich zu volumenhaften, dreidimensionalen, wolkigen Gebilden und suggerieren durch die gewonnene physische Präsenz auf einer zweidimensionalen Fläche Dreidimensionalität wo keine ist. Benjamin Houlihans Arbeiten irritieren und verunsichern unsere festen Sehgewohnheiten, doch zugleich ermöglichen sie eine neue, eindrucksvolle Seherfahrung.

(Miriam Walgate, 2016)


DC OPEN Weekend 2016 / Special opening hours:
(joint season openings of galleries in Düsseldorf and Cologne)

Friday, 02 September
6-10pm

Saturday, 03 September
12-8 pm

Sunday, 04 September
12-6 pm
 
 In his fifth solo exhibition at Thomas Rehbein Galerie, winner of the Nordhorn Art Prize 2015 Benjamin Houlihan presents sculpture and drawing. In his work, the artist demonstrates a reflexive and playful approach to traditional art forms, questioning fixed ideas of the familiar while revealing new perspectives. Wooden furniture and a piano manipulated by the artist reveal how creative processes of transformation and subtle twists can change the form of familiar objects, endowing them with entirely new aesthetic qualities and levels of meaning. In an elaborate act of craftsmanship—Houlihan sanded down wood to an extreme degree—the artist transformed the heavy subjects into fragile autonomous objects, his use of destructive means creating something new. Possessing practically no mass, the piano, folding chair, and two-door wall cabinet now appear as ephemeral silhouettes of their original shape. Wholly disassociated from their intended purpose, they can no longer fulfill their function. Concepts such as stability and robustness no longer apply to their new existence. At the same time, the objects’ initial shapes are clearly identifiable when visually perceived, prompting the viewer to supplement their properties of seating and storing in his mind. Taking the same approach when contemplating the grand piano that has been deprived of its resonating body and keys and thus silenced, the viewer imagines the sound it once emitted. It is remarkable how these sculptures, stretched to their material and static limits, seem to lose their three-dimensional qualities when viewed from different perspectives. Their reduced states appear as lines and shapes within the space. Gracefully, and with minimalistic ease, the objects oscillate between sculpture and drawing. Houlihan’s drawings, however, present a sculptural dimension. Dynamic bright red spots of color hover weightlessly on paper. Accumulating, they create bulky, three-dimensional cloud-like structures. Having gained physical presence on a two-dimensional surface, these structures suggest a three-dimensionality where there is none. While Benjamin Houlihan’s works irritate and rattle our viewing habits, they also offer us an impressive and new visual experience. (Miriam Walgate, 2016)



Thomas Rehbein Galerie

 
   
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