ES GIBT ETWAS

Ein "ETWAS" sprach mich an. War es Intuition oder etwas anderes? Es ließ mich etwas tun, wovon ich keine Ahnung hatte. Meine Finger wurden gelenkt von diesem "ETWAS". Setze Zeichen, die kein Mensch kennt. Zeichen, die keiner versteht. Eine völlig andere Schrift mit einem Ausdruck: Zeichen mit einer Sprache, die vielleicht nur wenige verstehen. Ich wunderte mich, war entsetzt.

Doch das "ETWAS" sagte zu mir - tue es.

Wer oder was war es. Das "ETWAS"? Warum will ich es wissen? Ich bin in einem Raum. Tue es!

Komisch. Ich fühle mich nicht alleine. "ETWAS" steht unmittelbar neben mir und schreibe.

"ETWAS, ETWAS zeige dich". Laß' dich hören. Nichts tut sich. Impulse kommen, aber ich habe nichts gesehen oder gehört. Der Raum ist gefüllt. Es spornt ich an, das zu tun, was ich gerade mache. Es ist 4 Uhr morgens. Müde bin ich nicht.

Ich denke laut:

Es ist da! "ETWAS", das wir Menschen nicht begreifen oder begreifen wollen. Das "ETWAS".

Es setzt sich in unsere Gedanken und läßt nicht mehr los. Doch was sind Gedanken? Wir tun "ETWAS" und Gedanken gehen voraus. Sie haben es schon getan, bevor wir es taten. Sind Gedanken Strom, ein Atom, ein Universum, oder nur ein "ETWAS", das uns bewegt, obwohl es vielleicht sinnlos erscheint. Aber was ist Sinnlos?

Kriege, Zerstörung unseres Lebensraums oder schon alleine die Suche nach dem "ETWAS"?

Ich fühle es, es ist immer noch da. Direkt neben mir, über mir, einfach überall. Es gibt "ETWAS".

Ja ich nehme es einfach an. Es treibt so schön an. Wie der Sturm die Welle.

"ETWAS" höre zu: Bist du ein Geschöpf, ein Geist oder nur ein "ETWAS"?

"ETWAS" leuchtet uns manchmal den Weg, den wir gehen sollten. Sehen wir diesen Weg. Machen wir uns wach dafür, überhaupt das "ETWAS" zu sehen, fühlen und zu verstehen.

Oder sind wir Menschen blind geworden? Manche Menschen ja. Sie sind blind, hören nicht mehr auf ihre Gefühle. Besitzen keine Intuition. Hören nicht mehr auf I H R gewisses "ETWAS". Ein "ETWAS" was jeder besitzt. Jeder hat "ETWAS", er muß es nur finden. Hinhören und fühlen. Nicht krampfhaft danach suchen. Sucht er es, findet er das "ETWAS", sein eigenes, vielleicht nie. Es ist nämlich so leise. Es kündigt sich auch nicht an. Das "ETWAS" ist von der Geburtsstunde an einfach da. Man verliert es nur sehr leicht. Es flüchtet, das "ETWAS". Es geht trotzdem nicht verloren. Es bleibt bei uns. Es wird nur leise, so leise das man es nicht mehr hören kann. Es ist unsichtbar. Greifen kann man es auch nicht. Kann man es überhaupt nicht mehr hören, fühlen oder sehen, ist man seine Indentität los. Man hat es vielleicht - das "ETWAS" - teuer verkauft. Aber das gewisse "ETWAS" ist mit Geld nicht mehr zurückzugewinnen. Mit Gewalt läßt es sich erst recht nicht finden.

Wie toll, es gibt "ETWAS", was man an einer Ladentheke nicht kaufen kann!

Man kann es noch nicht einmal von einem anderen Menschen, der es noch besitzt, abkaufen oder klauen. Denn das "ETWAS" ist so stabil, so unsichtbar vorhanden, daß es noch nicht einmal von einem Anderen verschenkt werden kann. Selbst wenn er es anbietet wie eine reife Tomate.

Das unbezahlbare "ETWAS". Glücklich sind die, die das "ETWAS" noch besitzen. Es lebe das "ETWAS". Es ist da, unter uns. Ich weiß das es da ist.

DU AUCH?

Texte

von Petiné